Wie diverse Firmen in der Getränkebranche trifft es momentan auch viele Winzer. Jedoch kommen einige auf kreative Ideen, um sich der neuen Situation zu stellen.
Im letzten Monatsblog zeigte ich das Beispiel eines Getränkemarktbetreibers, wie dieser sich beispielsweise mit Angebotserweiterungen oder auch einem Drive-In den neuen Herausforderungen stellt. Auch in der Weinwirtschaft kann die Krise für viele Betriebe eng werden. Vor allem den Selbstvermarktern brechen derzeit die Absätze in der Gastronomie weg, da sie wenig über den Vertriebskanal Lebensmittelhandel verkaufen. Zwar wird die Öffnung der Hofläden der Winzer akzeptiert, jedoch sind keine Verkostungen mehr gestattet. Zudem fallen wichtige Weinmessen und lokale Weinfeste aus. Der SWR berichtet über einige Winzer an der Mosel, wie sie digitale Weinproben (Beitrag leider nicht mehr verfügbar) organisieren. Auch wenn der überwiegende Absatzverlust hiermit nicht kompensiert werden kann, so sind selbst die Winzer überrascht, welchen Anklang dieses neue Angebot findet.
An Corona kann jeder Einzelne selbst nichts ändern, jedoch daran, wie er/sie damit umgeht. Mithin eröffnen sich durch solche Krisen neue Chancen, die ggfls. auch nachhaltig für die Zeit danach wirken und das angestammte Geschäftsmodell erweitern.